Das Zuhause vor schlechter Raumluft schützen
Warum richtige Belüftung im modernen Wohnbau so wichtig ist
Ob Neubau oder umfangreich modernisierter Altbau, aus Gründen der Energieeffizienz wird heutzutage nicht nur die Wärmedämmung, sondern auch die Dichtheit des Gebäudes optimiert. Lüften die Menschen dann nicht ausreichend, wirkt sich das negativ auf die Raumluftqualität aus und kann gesundheitsschädigend sein. Ein regelmäßiger Luftaustausch sollte deshalb sichergestellt werden. Die Dachfenster-Expert:Innen von Velux empfehlen, Fenster dafür mit entsprechendem Zubehör auszurüsten.
Während früher durch undichte Fugen oder Ritzen auch bei geschlossenen Fenstern ein sozusagen unfreiwilliger Luftaustausch erfolgte, lässt eine optimal gedämmte, aber damit auch luftdichte Gebäudehülle diesen heute nicht mehr zu. Ein regelmäßiger Luftwechsel ist jedoch für ein gesundes Wohnumfeld notwendig. Denn bleibt dieser aus, kann es durch Atmung und Ausdünstungen von Möbeln, Reinigungsmitteln und Zigaretten zu einer zu hohen Konzentration von CO₂ und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) im Haus kommen. Dann drohen Kopfschmerzen, Müdigkeit, Infektanfälligkeit oder Allergien und Augenreizungen. Weiteres Problem: Durch Schwitzen, Kochen, Duschen und Wäschetrocknen wird die Luftfeuchtigkeit zu hoch und in der Folge kann sogar Schimmelbildung drohen.
Expert:Innen empfehlen deshalb je nach Wohnverhalten und Raum über den Tag verteilt mindestens drei- bis fünfmal Mal für fünf bis fünfzehn Minuten zu lüften. Im Optimalfall sorgt man dabei mit weit geöffneten Fenstern auf mehreren Seiten der Wohnung für Durchzug und greift nicht auf die Variante mit gekippten Fenstern zurück. Dann dauert es deutlich länger, bis die Raumluft ausgetauscht ist. Es liegt jedoch auf der Hand, dass dies beispielweise für Berufstätige kaum möglich ist. Auch Bequemlichkeit oder Sorgen vor Feuchteschäden durch Regen sorgen dafür, dass diese Empfehlungen nur selten konsequent umgesetzt werden. Es gibt deshalb Möglichkeiten, den Luftaustausch automatisch sicherzustellen.
Neben einer zentralen mechanischen Lüftungsanlage, deren Einbau – gerade in modernisierten Altbauten – jedoch sehr aufwendig und kostenintensiv ist, gewährleisten inzwischen auch elektrische oder solarbetriebene Fenster den erforderlichen Luftwechsel. Bei Velux Dachfenstern etwa lassen sich regelmäßige Lüftungsintervalle ganz einfach per App einstellen. Die Fenster öffnen und schließen sich dann automatisch nach Zeitplan, ohne dass sich jemand darum kümmern muss.
Vor plötzlich einsetzendem Regen muss sich trotzdem niemand fürchten: Durch einen eingebauten Regensensor schließen sich die Dachfenster ganz von selbst. In Kombination mit dem SmartHome-System Velux Active wird diese Technik noch optimiert. Ein Sensor misst die Luftfeuchtigkeit und CO2-Konzentration im Raum. Ist ein Grenzwert überschritten, öffnet sich je nach Einstellung das Dachfenster oder die Lüftungsklappe automatisch so lange, bis ausreichend gelüftet ist.
Wer keine automatischen Dachfenster hat, kann seine manuellen Modelle ganz einfach nachträglich mit einem Solar-Nachrüstset elektrifizieren. Es müssen dafür keine Kabel verlegt werden.
Quelle Text und Bilder: Velux
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